Wenn beim Kindergartenstart nicht alles „Happy-Pepi“ läuft…

KINDERGARTENEINGEWÖHNUNG
Meist liest bzw. hört man von einem relativ einfachen Kindergartenstart bzw. von nur anfänglichen Schwierigkeiten…

….bei uns war es alles andere als leicht…

Unser großer Abenteurer Daniel hat mit 3,5 Jahren im September im Kindergarten angefangen. (Der einzige Neu-Anfänger mit Anfang September in seiner Gruppe.)
Auf seinen allerersten Tag möchte ich gar nicht genauer eingehen, denn dieser war einfach nur (Gefühls)chaos pur, denn nicht überall ist es üblich dass Mama/Papa im Kindergarten die eine bzw. zwei Stunden bleibt, während das Kind die neue Umgebung erkundschaftet…
Sei wies sei, ich hab Daniel (dann) die erste Woche begleitet. Er war sehr misstrauisch und ich konnte den Gruppenraum nicht bzw. nur kaum verlassen.
In der zweiten Woche ging er für zwei Stunden in den Kindergarten, der Trennungsschmerz war sehr heftig – schreien, weinen, klammern… – so fühlte ich mich  von Anfang an als Rabenmutter und fragt mich ob das alles so richtig ist, ob es doch noch zu früh ist, und vor allem was ich da meinem Kind zumute / antue….
Es ist nicht nur für das Kind schlimm und anstrengend sondern zerrt auch stark an den eigenen Nerven!
Warum Daniel trotzdem jeden Tag in den Kindergarten gebracht wurde?
Er lies sich immer total schnell von seiner lieben Pädagogin und Betreuerin trösten und hat dann auch gerne dort gespielt und hatte Spaß.
Die Zeit, die er im Kindergarten blieb, wurde nur sehr langsam gesteigert (bis 12 Uhr) und auch die Verabschiedung wurde von Woche zu Woche leichter für ihn – Tränen und Gejammer gab es dennoch täglich.
Mitte Oktober schien er endlich angekommen zu sein – keine Tränen, kein Jammern…, da ging seine Pädagogin in die Pension. Von heut auf morgen war eine Neue da – die auch vorerst mal nur bis Jahresende da ist 😑 – und alles begann wieder von vorne – nicht mehr sooo schlimm doch auch mit Klammern, Tränen, etc.
Es hat wieder etwas Zeit gedauert bis Daniel Vertrauen gefasst hat… Es gab dann auch noch ein paar „Rückschläge“ wie ein paar Tage krank oder seine „geliebte“ Pädagogin war mal nicht da…
Doch seit Mitte November kann ich sagen dass auch Daniel endlich im Kindergarten angekommen ist! Er geht seither total gerne und freut sich immer schon!
Er ist auch wie ausgewechselt! Denn die erste Zeit wo alles so „unrund“ lief, war Daniel auch zu Hause ein richtiger Lausbub, total schnell reizbar und verlor bei jeder noch so kleiner Kleinigkeit, die ihn nicht passte, die Fassung….

Es waren irgendwie total lange 2,5 Monate, aber es ist total schön zu sehen mit welcher Freude er nun geht. Es hat sich gelohnt „durchzuhalten“ und es stellt sich nun endlich das Gefühl ein doch alles richtig gemacht zu haben!

Na? Und bei wem lief zum Kindergartenstart ebenfalls nicht alles „Happy-Pepi“?

Lg Genuss-Fee

(Ob Daniel mit 2020 dann wieder eine andere Pädagogin haben oder die Jetzige bleiben wird, steht noch in den Sternen. Ich glaub aber – sollte es einen Wechsel geben – er diesen nun etwas leichter wegstecken wird.)

3 Gedanken zu „Wenn beim Kindergartenstart nicht alles „Happy-Pepi“ läuft…

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