Sterben kann ich morgen noch von Alfred Wallon

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Inhalt:
„Zuerst will ich von dir wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann. Du hast eines meiner Bücher gelesen, Mike. Also müsstest du doch begriffen haben, wie wichtig es mir ist, am Ende meines Lebens noch einmal etwas Sinnvolles zu tun. Nach dem Mist der letzten Jahre ist das das Einzige, das ich noch erleben möchte. Sterben kann ich morgen noch.“

Im Altenheim „Sunset Valley’s Senior Rest“ könnte Ruhe und Frieden herrschen – gäbe es da nicht Frank Logan: Der knurrige 70-jährige Schriftsteller gilt als Schrecken des Pflegepersonals. Nur zum schüchternen Michael fasst er Vertrauen und bittet ihn um Hilfe: Er will ein letztes Mal an den Schauplatz seines wichtigsten Romans zurückkehren. Bevor Michael recht weiß, wie ihm geschieht, packt ihn eine nie gekannte Abenteuerlust. Wenig später findet er sich in einem klapprigen Auto auf dem Highway wieder. Unterwegs lernen die ungleichen Reisegefährten eine schöne Anhalterin kennen. Michael ist sofort bis über beide Ohren in Sally verliebt. Noch weiß er nicht, dass sie gerade erst ihren Freund verlassen hat. Dass sie ihn um 20.000 Dollar erleichtert hat. Und dass ihr deswegen zwei zu allem entschlossene Killer auf den Fersen sind …

Humorvoll und melancholisch, abenteuerlich und berührend: Die Geschichte eines Mannes, der keine Zeit zu verlieren hat.

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Produktdetails:

ISBN: eBook 978-3-95520-635-2
Typ: E-Book
Format: Kindle Edition
Verlag: dotbooks Verlag
Sprache: deutsch

Dateigröße: 1172 KB
Seitenanzahl: 207 Seiten

Preis: 4,99 Euro


Rezension

Der Western-Schriftsteller Frank Logan ist 70 Jahre alt und seine innere Uhr tickt. Er leidet unheilbar an Darmkrebs und hat nicht mehr lange zu leben. Weder will er seine letzten Tage im Altersheim „Sunset Valley’s Senior Rest“ verbringen, noch möchte er sich einer Chemotherapie unterziehen um noch ein paar Tage im Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen. Lieber will er sich auf eine Reise quer durch Amerika begeben um noch ein letztes mal an die Schauplätze seiner Romane zurück zu kehren.
Michael zählt zum Pflegepersonal des Altersheims und riskiert seinen Job um Frank Logan beim Verwirklichen seinen letzten Wunsches zu helfen.

Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und abenteuerlichen Reise, geprägt von Melancholie und Witz. Unterwegs treffen die beiden noch auf zwei Reisegefährten – die hübsche Sally und den geheimnisvollen John Standing Eagle – die für spannende Turbulenzen sorgen.
Obwohl es Frank von Tag zu Tag schlechter geht, hält er an seinem Traum fest. „Sterben kann ich morgen noch“ führt uns vor Augen nicht alles auf die lange Bank zu schieben, denn irgendwann könnte es einfach zu spät dafür sein. Man sollte seine Träume verwirklichen ganz nach dem Motto „Träume nicht dein Leben, sonder lebe deinen Traum!“.
Es macht Spaß und berührt zugleich Frank Logan auf seinem letzten Weg zu begleiten. Dem deutschen Schriftsteller Alfred Wallon ist ein genialer Roman gelungen. Man merkt dass er sich schon länger mit Western beschäftigt und auseinander gesetzt hat. Western spielen auch in „Sterben kann ich morgen noch“ ein große Rolle, da auch Frank Logan ein bekannter Westernautor ist. Mir persönlich ist der Roman trotz großartiger Geschichte doch eine Spur zu westernhaft, daher gibt es „nur“ ein GUT von mir. Trotzdem absolut empfehlenswert, auch für Nicht-Westernfans.

Urteil: GUT

http://www.dotbooks.de/

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